Am 26. April 1986 ist es zu der verheerendsten Katastrophe der Menschheit gekommen. Der Reaktorblock Nummer 4 in Tschernobyl ist explodiert, wodurch es auch zur Kernschmelze gekommen war. Und die Folgen von damals, die existieren bis heute und werden die Erde noch weitere Milliarden Jahre heimsuchen. Doch seit ein paar Jahren, da gibt es nun endlich auch bessere Nachrichten aus der Sperrzone rund um Tschernobyl zu vermelden. Letztes Jahr da wurde zum Beispiel der neue Schutzmantel zu Ende angefertigt, der über den bereits spröden Beton-Sarkophag gestellt werden soll und der dafür sorgen wird, dass die Strahlung auch für die nächsten 100 Jahre sicher abgeschirmt werden kann. Aber nicht nur das. Nun gab es nach langen Diskussionen auch endlich die ersten Investitionen um im besagten Gebiet einen Solarpark aufbauen zu können, womit das verstrahlte Gebiet in Zukunft auch wieder effektiv genutzt werden soll.

Denn das dort in absehbarer Zeit Menschen zurückkehren werden, das darf stark bezweifelt werden. Denn das Cäsium, welches aus dem havarierten Reaktor ausgetreten war, hat erst eine einzige Halbwertzeit hinter sich und insgesamt gibt es 10 davon.
Und Geschweige denn von der Strahlung unter dem Sarkophag. Denn bei Plutonium und Uran, da sind die Halbwertszeiten noch um einiges länger. Bei Plutonium nämlich einige tausend Jahre und bei Uran sogar einige Milliarden, was aber glücklicherweise durch gewisse Schutzmaßnahmen unter Kontrolle gehalten werden kann. Aber trotz aller Bemühungen. Das Leben wird dort bestimmt nie wieder dasselbe sein, wie es vor dem Reaktorunfall gewesen ist und ich glaube das ist jedem von uns klar.